Beobachter bei der Räumung der Besetzung

Die Räumung und teilweise Rodung des Fechenheimer Waldes hat Mittwochfrüh (18.01.2023) um 8 Uhr begonnen. Willi Loose war in seiner Funktion als Vertreter des Aktionsbündnisses Unmenschliche Autobahn ab 7:30 Uhr vor Ort und hat innerhalb der Sperrzone die Polizeiaktion beobachtet. Eine Auswahl der Fotos, die er während der Polizeiaktion gemacht hat, ist in der Fotogalerie zu sehen. Die Fotos können unter Benennung der Quelle heruntergeladen und veröffentlicht werden.

Polizeiliche Räumung des Fechenheimer Waldes hat begonnen

Heute Morgen um 5:00 Uhr hat die Polizeiaktion zur Räumung des Fechenheimer Waldes begonnen. Ein großes Polizeiaufgebot aus ganz Hessen hat den Wald abgeriegelt und wird sich nun daran machen, sukzessive alle Personen aus dem abgesperrten Bereich und den Baumhäusern im Wald zu holen.

Die Bürgerinitiativen rufen zur Protestkundgebung heute (18.01.2023) um 17:00 Uhr an der Mahnwache Borsigallee/Kruppstraße auf.

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Polizei setzt Räumung bis auf Weiteres aus

Das Polizeipräsidium Frankfurt hat am Freitag, 13.01.2023 mitgeteilt, dass polizeiliche Maßnahmen im Fechenheimer Wald so lange ausgesetzt sind, bis das Verwaltungsgericht Frankfurt und der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel sich mit den dort anhängigen Verfahren beschäftigt haben.

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Pressemitteilung des NaturFreunde Bundesverbands

Der Bundesverband der NaturFreunde hat am 12. Januar 2023 eine Pressemitteilung herausgegeben, in dem er die Einreichung des Eilantrags an den VGH Hessen bekanntgab, der in seinem Namen von unseren Anwälten eingereicht wurde. Damit verbunden ist die Untersagung der im Sweco Gutachten vorgeschlagene Teilrodung des angeblich „konfliktfreien Bereichs“ auf der Trasse der A 66.

Wir bedanken uns bei den Naturfreunden für ihr entschlossenes Eintreten für Biodiversität und Naturschutz im Fechenheimer Wald.

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Auf der „konfliktfreien Baustraßentrasse“ der Autobahn GmbH stehen potenzielle Brutbäume

Eine kleine Arbeitsgruppe des Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn hat Ende Dezember/Anfang Januar im Rodungsbereich des  Fechenheimer Waldes die Geokoordinaten von Eichen aufgenommen. Damit sollte die Aussage aus dem Sweco-Gutachten der Autobahn GmbH überprüft werden, ob es tatsächlich zwei schmale Trassen durch den Wald gibt, auf denen zwei Baustraßen ohne Konflikt mit potenziellen Heldbock-Brutbäumen angelegt werden könnten.

Die Baustraßen werden von der Gegenseite als vordringlich bezeichnet, weil über sie die schweren Lkw und Baufahrzeuge direkt von der bestehenden Autobahn A 66 durch den Wald in den Baustellenbereich am östlichen Tunnelmund des Riederwaldtunnels gelangen sollen. Eine Verzögerung der Rodung des angeblich „konfliktfreien Bereichs“ wird von der  Autobahn GmbH mit Kosten von  50 bis 100 Mio. Euro angegeben.

Das Ergebnis unserer Vor-Ort-Untersuchung: Auf den vorgesehenen Baustraßen-Trassen und unmittelbar daneben stehen einige wenige Eichen, die ebenfalls als potenzielle Brutbäume des Heldbock angesehen werden können.

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Keine Teilrodung der Bäume im Fechenheimer Wald für die A 66-Trasse

Die vom Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn beauftragten Anwälte haben heute im Namen der Umweltverbände BUND Kreisverband Frankfurt und der Naturfreunde Bundesverband Schreiben an vier behördliche Empfänger geschickt. In den Schreiben an die Autobahn GmbH, das Regierungspräsidium Darmstadt als Obere Neturschutzbehörde, das hessische Wirtschaftsministerium als Planfeststellungsbehörde sowie an das Fernstraßen-Bundesamt wird eine Untersagung der geplanten Teilrodung im Fechenheimer Wald verlangt.

Die Pressemitteilung ist auf der nächsten Seite im Wortlaut nachzulesen und herunterzuladen

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Wenn die Ausnahme zur Regel wird, bleibt der Artenschutz auf der Strecke

Gedanken einer engagierten Bürgerin Wieder einmal müssen wir befürchten, dass beim Artenschutz die Ausnahme zur Regel wird und in der Causa Heldbock nachträglich eine Ausnahmeregel zum Töten der streng geschützten Heldbock-Käfer erteilt wird. In einem hoch aktuellen und sehr gut lesbaren Essay hat eine engagierte und nachdenkliche Bürgerin und Mitstreiterin unseres Aktionsbündnisses ihre Gedanken zu Papier gebracht. Arten- und Biotopschutzkonzept der Stadt Frankfurt, Grüngürtel-Satzung der Stadt Frankfurt, internationales Biodiversitäts-Schutzabkommen, internationales Klimaschutzabkommen – das sind alles Stichworte, die im Fechenheimer Wald mit Inhalt gefüllt werden könnten. Wenn sie nicht einer noch wichtigeren Sache, dem Bau einer Autobahn, im Wege stehen würden. …

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Autobahn vor Artenschutz – Wird die Ausnahme zur Regel

Eigentlich gelten in Deutschland strenge Artenschutzgesetze. Sie sollen seltene Tier- und Pflanzenarten schützen – wo immer sie vorkommen. Aber wenn sie einem wichtigen Bauvorhaben im Weg stehen, für das ein äußerst dringendes öffentliches Bedürfnis geltend gemacht wird, ist es schnell aus mit dem Artenschutz.

Simone Kühn, Biologin, engagierte Bürgerin aus Bornheim und Mitglied im Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn, hat ihre Gedanken vor der absehbaren (Teil)Rodung des Fechenheimer Waldes aufgeschrieben.

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Autobahn GmbH veröffentlicht Heldbock-Gutachten

Die Autobahn GmbH hat am 16.12.2022 ein Gutachten der Sweco GmbH veröffentlicht, das in ihrem Auftrag erstellt wurde und eine „fachgutachterliche Bewertung des Vorkommen des Heldbocks (Cerambyx cerdo) im Fechenheimer Wald“ ist. Zusammen mit dem Gutachten der Sweco GmbH wurde ein Zwischenbericht der Simon & Widdig GbR veröffentlicht, der eine Aufnahme aller potenziellen Brutbäume für den Eichen-Heldbock im Fechenheimer Wald westlich der Vilbeler Landstraße darstellt.

Im Gutachten der Sweco GmbH werden scheinbar konfliktfreie Bereiche bezeichnet, die frei von potenziellen Brutbäumen des Eichen-Heldbocks sein sollen und die noch in dieser Rodungsperiode bis zum 28.02.2023 gerodet werden sollen. In diesem angeblich konfliktfreien Bereich der A 66-Trasse sind zwei Baustraßen eingezeichnet, auf denen der Schwerlastverkehr durch diesen Abschnitt des Fechenheimer Waldes zur westlich gelegenen Baustelle für den östlichen Tunnelmund des Tunnels Riederwald geführt werden soll.

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