Autobahnbau im Frankfurter Westen wie im Frankfurter Osten ziehen neuen Autoverkehr in die Stadt hinein

Die Unzulänglichkeiten des Autobahnausbaus am Beispiel der Machbarkeits­studie zum 10-spurigen Ausbau der A 5 Das Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn (AUA) hat sich mit der vor Kurzem veröffentlichten Machbarkeitsstudie zum Ausbau der Autobahn A 5 im Frankfurter Stadtgebiet beschäftigt. In unserer heute veröffentlichten Pressemitteilung stellen wir einige Aspekte des Autobahnbaus im Frankfurter Westen heraus, die ähnlich schädliche Wirkungen wie der Autobahnbau und -ausbau im Frankfurter Osten (A 66/A 661) haben. Die Machbarkeitsstudie zum Ausbau der A 5 belegt eindeutig, dass damit eine Verkehrszunahme im Frankfurter Stadtgebiet zu erwarten ist und die Klimaneutralität der Stadt Frankfurt unerreichbar ist.

Pressemitteilung des NaturFreunde Bundesverbands

Der Bundesverband der NaturFreunde hat am 12. Januar 2023 eine Pressemitteilung herausgegeben, in dem er die Einreichung des Eilantrags an den VGH Hessen bekanntgab, der in seinem Namen von unseren Anwälten eingereicht wurde. Damit verbunden ist die Untersagung der im Sweco Gutachten vorgeschlagene Teilrodung des angeblich „konfliktfreien Bereichs“ auf der Trasse der A 66.

Wir bedanken uns bei den Naturfreunden für ihr entschlossenes Eintreten für Biodiversität und Naturschutz im Fechenheimer Wald.

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Keine Teilrodung der Bäume im Fechenheimer Wald für die A 66-Trasse

Die vom Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn beauftragten Anwälte haben heute im Namen der Umweltverbände BUND Kreisverband Frankfurt und der Naturfreunde Bundesverband Schreiben an vier behördliche Empfänger geschickt. In den Schreiben an die Autobahn GmbH, das Regierungspräsidium Darmstadt als Obere Neturschutzbehörde, das hessische Wirtschaftsministerium als Planfeststellungsbehörde sowie an das Fernstraßen-Bundesamt wird eine Untersagung der geplanten Teilrodung im Fechenheimer Wald verlangt.

Die Pressemitteilung ist auf der nächsten Seite im Wortlaut nachzulesen und herunterzuladen

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Pressemitteilung: Untere Naturschutzbehörde und andere müssen vorläufiges Rodungsmoratorium auf der Trasse der A 66 Riederwald erlassen

Der BUND Kreisverband Frankfurt hat am Montag, 10.10.2022 in vier Schreiben von der Unteren Naturschutzbehörde in Frankfurt und drei weiteren behördlichen Adressaten ein sofortiges Moratorium der Bau- und Rodungsarbeiten auf der Trasse der Bundesautobahn A 66 Tunnel Riederwald gefordert. Die Schreiben wurden gemeinsam vom BUND Kreisverband und dem Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn entwickelt.

Das Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn hat heute – Donnerstag, 13.10.2022 – mit der unten abgebildeten Pressemitteilung die Medien informiert. Die Schreiben des BUND Kreisverbandes können im Bereich Behörden etc. eingesehen und heruntergeladen werden.

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Pressegespräch am 09.09.2022

Am 09.09.2022 hat das Verkehrswendebündnis Frankfurt zum Pressegespräch ins Erich-Mühsam-Haus in den Riederwald eingeladen, nachdem am Vortag der BUND Kreisverband Frankfurt eine Pressemitteilung zum Fund des streng geschützten Eichenheldbocks im Fechenheimer Wald verschickt hatte.
Wir wollten mit den Ausführungen zum Pressegespräch den Fund des Eichenheldbocks und die damit verbundene Forderung eines Rodungsmoratoriums auf der Trasse der A 66 in einen größeren Zusammenhang weiterer Gründ für einen Bau- und Rodungsstopp an der A 66 Riederwald stellen.

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Pressemitteilung des BUND Frankfurt zum Fund des Eichenheldbocks

Am 08.09.2022 hat der BUND Kreisverband Frankfurt die Medien über den Fund des streng geschützten Käfers Große Eichen Heldbock (Cerambyx cerdo) auf der Trasse der geplanten A 66 Riederwald im Fechenheimer Wald informiert. Damit verbunden ist die Forderung eines Rodungsmoratoriums im Wald, solange bis von den zuständigen Behörden geeignete Schutzmassnahmen zur Erhaltung dieser in Gründung befindlichen Käferpopulation an Ort und Stelle erlassen sind. Einige Tage vorher wurden die Behörden – die Obere Naturschutzbehörde beim RP Darmstadt, das Hessische Wirtaschaftsministerium als zuständige Planfeststellungsbehörde sowie die Autobahn GmbH als Bauträgerin der A 66 Baumaßnahme – von der Existenz des Käfers auf der Trasse informiert und eine sofortige Einleitung geeigneter Schutzmaßnahmen gefordert. Eine Nicht-Beachtung und damit Zerstörung der neu entdeckten Käferpopulation würde einen strafwürdigen Verstoß gegen das Umweltschadensgesetz bedeuten, da im Planfeststellungsbeschluss vom 18.12.2019 und den dort festgelegten Schutz- und Ausgleichsmaßnahmen der Käfer noch keine Rolle gespielt hat.

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Bundesverkehrsministerium zur Erstellung einer Klimabilanz für A 66 aufgefordert

Ende März 2022 hat das Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn das Bundesverkehrsministerium aufgefordert, eine umfassende Klimabilanz für den Neubau der A 66 Riederwald erstellen zu lassen. Anders als die oberflächlichen Klimaberechnungen für die Autobahnen und Bundesstraßen im Bundesverkehrswegeplan soll diese Klimabilanz alle relevanten Einflüsse umfassen. Dies sind:

  1. Durch die Rodung des Fechenheimer Waldes und der Bäume am Erlenbruch sowie die Zerstörung und Überbauung der Kleingärten auf der Trasse sowie des Teufelsbruchs gehen heutige CO2-Senken verloren, die derzeit für die Bindung klimarelevanter Emissionen sorgen.
  2. Der Bau der Betonröhren, Kreuzungsbauwerke und Asphaltflächen trägt zur Emission großer Mengen klimarelevanter Emissionen bei. Stahl, Beton und Asphalt verursachen riesige CO2-Emissionen in der Herstellung, beim Transport dieser Baustoffe werden weitere Emissionen verursacht.
  3. Schließlich verursacht die Autobahn über Jahrzehnte mehr Autoverkehr als ohne – man nennt dies induzierten Verkehr. „Wer Straßen säht, wird Verkehr ernten“, diese Weisheit der Bürgerinitiativebewegung der 70er/80er Jahre gilt auch heute, wie unzählige Verkehrsbauten beweisen. Dadurch wird mehr CO2 erzeugt als durch flüssigere Verkehrsabwicklung eingespart wird.

Das Bundesverkehrsministerium hat bis heute (Mitte Oktober 2022) auf diese Forderung nicht reagiert.

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