Freitagmorgen am dritten Tag der Räumung und Rodung des Fechenheimer Waldes
von Willi Loose
Wenn ich aus dem Fenster meiner Wohnung in Bergen schaue, blicke ich auf dichten Nebel. Es sieht aus wie in meinem Kopf nach zwei Tagen dicht am Geschehen im Wald. Aus teilweise 10 m Entfernung musste ich hilflos zusehen, wie ein*e Besetzer*in nach dem*der anderen aus den Bäumen und Baumhäusern geholt wurde. Mit einer geradezu gespenstischen Präzision der polizeilichen Kletterer, langsam und bedächtig, aber sehr zielgerichtet. Wenn die Dämmerung kam, wurde die Höhenaktionen abgebrochen.